Was sind Sparzinsen?
Unter diesem Begriff „Sparzinsen“ versteht man die Zinszahlungen, die der Sparer für sein angelegtes Geld erhält. Neben dem Begriff „Sparzinsen“ gibt es auch deshalb den Begriff „Guthabenzinsen“.
In Österreich unterliegen die Sparzinsen der Kapitalertragssteuer (KESt). Jetzt aktuelle Sparzinsen im Oktober 2024 in Österreich vergleichen und beste Zinsen im Zinsvergleich für Oktober 2024 in Österreich für Tagesgeld und Festgeld sichern!
Sparzinsen im Oktober 2024 in Österreich – Vergleich
Somit fließen dann 25 Prozent des Zinsgewinns aus dem Guthaben an das Finanzamt und werden dorthin abgeführt. Dies wird dann durch die österreichische Bank oder das österreichische Kreditinstitut automatisch vorgenommen.
Für das Sparen gibt es in Österreich unterschiedliche Sparformen. Dazu gehören beispielsweise das Sparbuch, das Tagesgeldkonto, das Festgeldkonto oder der Bausparer.
Gerade das Sparbuch ist auch in Österreich besonders von der derzeitigen Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) betroffen. Dort gibt es aktuell nur sehr niedrige bis gar keine Zinsen mehr. Sparbücher mit sehr großen Guthaben werden von einigen Kreditinstituten oder Banken bereits mit Negativzinsen belastet.
Die aktuelle Situation bei Sparzinsen
- Die Sparzinsen in Österreich sind im Oktober 2024 aufgrund der allgemeinen Zinssatz in Österreich und Europa niedrig.
- Trotzdem lohnt sich ein aktueller Zinsvergleich für Tagesgeld und Festgeld auch im Oktober 2024 – mit einem Wechsel kann man jeweils die höchsten verfügbaren Sparzinsen für Neukunden und Bestandskunden erhalten. Auch die Eröffnung mehrerer Sparkonten bei verschiedenen Anbietern ist problemlos möglich. Jetzt wechseln & immer die besten Zinsen erhalten!
Das Tagesgeld kann man mit einem täglich fällig werdenden Sparbuch vergleichen. Hier können täglich Abhebungen und Einzahlungen durchgeführt werden. Dabei liegt das Geld auf einem Tagesgeldkonto. Tagesgeldkonten werden von Direktbanken oder Filialbanken angeboten. Grundsätzlich kann hier auf das Tagesgeldkonto nur online zugegriffen werden.
Wenn jemand auf seinen persönlichen Bankberater verzichten kann, für den besteht dann auch die Möglichkeit, ein Tagesgeldkonto bei einer Direktbank online zu eröffnen. Zwischen Filial- und Direktbanken gibt es zwei Unterschiede. Dazu gehört ein geringerer Service bei den Direktbanken und im Gegenzug sind bei Direktbanken dagegen die Zinsen etwas höher als bei Filialbanken.
Die Ausgestaltung sowie die Höhe der Sparzinsen bei einem Tagesgeldkonto sind sehr unterschiedlich. Hier gibt es nicht nur bei den Zinsen, sondern auch bei der Auszahlung Unterschiede. Die Auszahlung kann hier, was die Zinsen anbelangt, monatlich, vierteljährlich oder auch jährlich erfolgen.Auf eine Mindesteinlage wird größtenteils heutzutage verzichtet. Die Höchstgrenze für die Einlage beträgt in der Regel 500.000 Euro.
Beim Festgeld handelt es sich in Österreich um eine weitere Sparform. Hierbei wird eine bestimmte Geldsumme für eine bestimmte Laufzeit fest angelegt und verzinst. Dabei liegt die untere Grenze, was die Laufzeit anbelangt, zwischen 3 Monaten und 1 Jahr. Die längste Laufzeit liegt bei 10 Jahren.
Die Sparzinsen sind bei einem Festgeldkonto in der Regel höher als bei einem Tagesgeldkonto oder der einem täglich fälligen Sparbuch. Dabei richtet sich hier die Höhe der Zinsen nach der Laufzeit. Grundsätzlich gilt hier jedoch, dass je länger die Laufzeit ist, desto höher sind die Zinsen.
Bausparen
In Österreich sind Bausparen oder Bausparverträge neben dem normalen Sparbuch, eine sehr beliebte Form der Geldanlage. Diese Sparform wird hauptsächlich von den Filialbanken in Österreich angeboten. Dabei gibt es hier auch unterschiedliche Modelle und Varianten.
Eines der wichtigsten Kriterien für die Sparzinsen bei dem Abschluss eines Bausparvertrages ist die Laufzeit. Auch hier kommt die Faustregel „je länger die Laufzeit, desto höher sind die Zinsen“ zum Tragen. Dabei richtet sich die Höhe der Auszahlung bei einem Bausparvertrag neben der Laufzeit und den Zinsen auch nach der Höhe der Einzahlung.
Die gesetzliche Mindestlaufzeit für einen solchen Vertrag beträgt 6 Jahre. Ebenso ist es möglich, eine längere Laufzeit, und zwar bis zu 10 Jahren, zu vereinbaren.
Einige Filialbanken verlangen eine Mindesteinzahlung pro Monat. Dies liegt zwischen 25 und 30 Euro. Zudem wird von verschiedenen Filialbanken auch neben der monatlichen Einzahlung die Möglichkeit der vierteljährlichen, halbjährlichen oder jährlichen Einzahlung in den Bausparvertrag angeboten.
Die Sparquote in Österreich
Wenn es ums Sparen geht, so legt der Österreicher das Ersparte in Bargeld, in täglich fällig werdende Einlagen oder sonstige gebundene Einlagen an. Was die Höhe des Ersparten anbelangt, so beantwortet eine solche Frage die Sparquote, die von der österreichischen Nationalbank in regelmäßigen Abständen erhoben wird.
Im Vergleich zu anderen EU-Ländern gibt es in Österreich eine hohe Sparquote. Dabei ist in den letzen Jahren die Sparquote gesunken, ist jedoch wieder am Ansteigen. Dabei trifft dann die Sparquote eines Landes darüber eine Aussage, wie viel vom Einkommen auch tatsächlich zur Seite gelegt werden kann.
Die Österreicher sind Spar-Europameister und liegt derzeit bei ungefähr 8 Prozent. Das bedeutet dann, dass jeder Österreicher im Moment ungefähr 1.500 Euro im Jahr zur Seite legt und in den diversen Sparformen anlegt.
Gesetzliche Einlagensicherung in Österreich
Spar- Tages- und Festgeldkonten unterliegen der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA). Dadurch sind die Banken oder Kreditinstitute verpflichtet, Einlagen bis mindestens 100.000 Euro pro Anleger von einer Insolvenz der jeweiligen Bank oder des jeweiligen Kreditinstitutes zu schützen. Das ist der gesetzliche Einlagenschutz.
Dabei ist jedoch die effektive und tatsächliche Höhe der Einlagensicherung von Bank zu Bank oder von Kreditinstitut zu Kreditinstitut unterschiedlich und liegt dann zum Teil erheblich und weit über den vom Gesetz vorgeschriebenen 100.000 Euro.