Die Einrichtung für Bildung FH Technikum in Wien bietet den Start-ups ab sofort ein Paket an, das für diese das Wachstum und die Talentakquise erleichtern soll.
Somit können junge Unternehmen nun in einer Partnerschaft mit der Hochschule Zugang zu freien Stellenanzeigen auf der Stellenplattform der FH erhalten. An den Karriere-Events können diese ebenfalls teilnehmen. Als Partner konnte die Hochschule das Datenverschlüsselungsstart-up MyPrivacy in Wien für sich gewinnen.
Die Kooperation für insgesamt 1.500 Euro
Das Paket ist generell nicht neu, vorher konnten jedoch lediglich traditionelle Unternehmen hierauf zugreifen.
- Die FH Technikum unterstützt bereits seit Jahren Start-ups im Ökosystem der Hochschule mit der neuen Arbeitsgemeinschaft ‚Entrepreneurship in Technology‘.
- Durch dieses neue Paket können die Start-ups jetzt auch Leistungen bekommen, die bislang nur klassischen Partnern vorbehalten waren.
Die Kosten für diese Zusammenarbeit belaufen sich für die jungen Unternehmen auf 1.500 Euro. Eine solche Partnerschaft dauert genau ein Jahr und die Start-ups bekommen in diesen Zeitraum freie Inserate sowie die Möglichkeit einer Teilnahme an Karriereveranstaltungen.
Zugleich erhalten sie einen freien Zugang zum Newsletter für Alumni und Studierende sowie eine passende Logo-Präsenz auf der Webseite der Hochschule. Für dieses Angebot müssen andere Unternehmen 4.000 Euro bezahlen. Im Zusammenhang mit den Partnerschaften möchte die Fachhochschule zugleich den Wissenstransfer mit den Start-ups im Rahmen von Veranstaltungen, gemeinsamen Projekten und Masterarbeiten fördern.
Die Bekämpfung des Fachkräftemangels
Das Start-up MyPrivacy ist von der Zusammenarbeit besonders begeistert. Es sieht in der Zusammenarbeit mit der FH Technikum eine gute Möglichkeit, dem Mangel an Fachkräften entgegenzuwirken und den Studenten schon während oder nach dem Studium die Mitarbeit an interessanten Themen anzubieten.
MyPrivacy entwickelt für Privatkunden und für Unternehmen digitale Lösungen für einen vermehrten Datenschutz im Internet. Hierfür braucht die junge Firma vor allem junge Talentierte mit einer sehr guten Ausbildung.
Die Unterstützungen für Start-ups
- Vor allem die Coronakrise hat inzwischen alle Bereiche des Lebens erfasst und somit auch eine wahrhaftige Wirtschaftskrise ausgelöst. Diese muss vorsorgend durch entschlossenes und umfassendes Handeln angegangen werden, um generell funktionierende Unternehmen zu unterstützen und Arbeitsplätze auf Dauer zu sichern.
- Hierbei geht es in erster Linie darum, kurzfristig Lücken in der Liquidität zu schließen, staatliche Investitionen zu erfassen und die Einführung des neuen Fonds für die Zukunft zu beschleunigen. Zugleich soll das Kurzarbeitergeld vereinfacht und Zuschüsse zu Fix- und Personalkosten auf den neuen Weg gebracht werden.
Vor allem die Start-ups sind in solchen schwierigen Zeiten auf die Unterstützung der Politik in Österreich angewiesen.
Die Situation unterscheidet sich wegen der fehlenden Rücklagen sowie dem mobilen Wachstum, das in diesen Zeiten neues Kapital nötig macht, stark von den konventionellen Unternehmen. In solchen unsicheren Zeiten haben vor allem die Start-ups außerdem nahezu keine Aussichten auf Kredite von Banken, denn die Disponibilität von Venture Capital fällt.